- Das Vorgehen:
- Stoffe einkaufen/aussuchen
Wir suchen uns nun die passenden Stoffe aus.
Ich persönlich kaufe immer ein bisschen mehr Stoff als nötig, denn manchmal verschneidet man sich oder es geschieht irgend ein anderes Unglück. Manchmal ist auch der Stoff krumm geschnitten, so dass man beim Zuschneiden Stoff „verliert“, weil man ihn begradigen muss.
Ein Patchworkstoff liegt normalerweise 110 cm breit. In unserem Falle bekommt man also normalerweise ziemlich genau 4 Quadrate über die Stoffbreite raus.
Ich würde in diesem Falle also raten, dass man sich mindestens 25 cm Breite je Stoff kauft.
Natürlich ist auch jedes andere Maß, welches größer ist, möglich.
Solltet ihr zu unterschiedlichen Zeiten einkaufen gehen, ist es sinnvoll, die schon gekauften Stoffe dabei zu haben, um sie wegen der Farben besser aneinander legen zu können. Man verschätzt sich nämlich gerne mal in der Farngebung ;-)
Für das Top brauchen wir also mindestens 385 cmx110cm „laufenden Stoff“ (ich hoffe, ich habe mich nicht verrechnet).
- Stoffe waschen und bügeln
Die Stoffe sollten gewaschen und gebügelt werden.
So kann man ein Eingehen oder Verziehen der Stoffe bei späterem Waschen verhindern oder zumindest mindern.
- Stoffe zuschneiden
Hier ist es seeeehr wichtig, die Stoffe genau und gerade und immer mit Nahtzugabe zuzuschneiden.
Wenn ihr euch z.B. dazu entschieden habt, lauter Quadrate in der Größe 20x20 zusammen zu nähen, dann rechnet noch umlaufend eine Nahtzugabe (am besten halbe Füßchenbreit, was nochmals 0,75cm sind) dazu.
Sprich, die Quadrate werden 21,5 cm x 21,5 cm zugeschnitten.
Dies geht am einfachsten mit einer Schneidematte, einem Patchworklineal und einem Rollschneider. Wer eine ruhige Hand und viel Geduld hat, kann dies auch von Hand machen (DAS wäre nix für mich ;-) ).
- Stoffe auslegen
Als Hilfsmittel habe ich mir eine große, günstige, einfarbig-helle Stoffbahn, die ich als Designwand genommen habe, gekauft (im gelb-blauen Möbelhaus ;-) ).
Diese ist in meinem Falle größer als mein Quilt.
Nachdem wir nun alle Rechtecke zugeschnitten haben, legt ihr am besten auf dieser Stoffbahn in der Größe aus, wie es am Schluss sein soll. (Hier also: 7 Quadrate in der Breite, 10 in der Länge).
Dabei habt ihr nun noch die Möglichkeit so lange umzusortieren, bis es euch gefällt.
Habt ihr eure bevorzugte Anordnung gefunden. macht euch am besten ein Foto davon.
Diese habe ich mir dann ausgedruckt, so dass ich immer eine Vorlage hatte. Ausserdem habe ich dann die Stoffquadrate in der von mir ausgesuchten Reihenfolge auf der grossen Stoffbahn mit Stecknadeln befestigt. So kann es nicht durcheinander kommen und man kann es sich auch nochmal aus der Ferne ansehen, ob einem die Anordnung auch wirklich gefällt.
Meine „Designwand“ habe ich so lange im Einsatz, bis mein Top fertig ist.
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